Digital Native = Selbstdarsteller?

Heute nimmt also die Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ ihre Arbeit auf. Im Heiseticker kann man dazu eine kurze Zusammenfassung lesen.

Ein wenig sauer stößt mir hingegen die dort verlinkte Bewertung von Politik Digital auf. Nach deren Definition ist man offensichtlich nur dann ein „Digital Native“, wenn man aktiv bei diesen neumodischen Datensammeldiensten wie Facebook und Konsorten dabei ist.

Sorry Leute, aber es gibt eine ganze Reihe von „Digital Natives“, die sich bewußt dagegen entscheiden haben Veröffentlichungen an anderer Stelle zu schreiben als auf ihrer privaten Webseite.

Nein, ich bin nicht bei Facebook, benutze Twitter nur sporadisch und auch in meinem Blog gibt es nur ab und zu einen Artikel. Eigentlich immer dann, wenn ich denke ich hab da was spannendes meist technisches was auch andere interessieren könnte.

Trotzdem kann man mich wohl zu den „Digital Natives“ zählen. Dazu muss man nur mal meinen Namen bei Google eintippen 🙂

Dass dabei der fast nie benutzte Twitter Account tatsächlich an prominenter Stelle auftaucht zeigt dass auch Google subjektive Wahrnehmung fördert 🙁

Offensichtlich schon zu lange her, dass ich meinen Namen mal selbst gegoogelt habe.

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