Announcing wms.openstreetmap.de

A few weeks ago I started to set up http://wms.openstreetmap.de to serve aerial images donated by various sources for Openstreetmap use. Currently the system holds data from german communities Lauf an der Pegnitz and Neunkirchen am Sand (thank you very much for donating the data!). It is designed to be extensible with additional data in an easy way. If anybody in the Openstreetmap community is looking for such a service just drop me a line.

The system is powered by Mapservers mapscript written in Python to allow for convenient URLs in JOSM’s WMS plugin. In addition to this I just added support for the Online Openstreetmap Editor Potlatch while learning how to use custom tile-servers with it by chance. This is done by converting tilenames in z/x/y format to the bounding boxes needed for WMS. An Apache mod_rewrite rule provides a virtual tile-URL in the syntax needed by Potlatch and allows for direct edit-links of the available areas now provided on http://wms.openstreetmap.de

The script itself will be released as free software and added to Openstreetmap SVN.

Finally I need to mention that the system is also running on one of the Servers sponsored by german webhosting company STRATO AG.

dev.openstreetmap.de enters production state

FOSSGIS e.V. is runnning a development server sponsored by Strato AG for experimental services for the OpenStreetMap community. Unfortunately not a hell of a lot happened since the servers has been announced 🙁

Being one of the admins, I finally started to get the projects running. Unfortunately all of them desire a lot of computing power and as far as databases are concerned we seem to need PostgreSQL as well as MySQL. The former for its geospatial capabilites the latter for speed (if just a limited set of features is required).

If you are looking for data which still proves a challenge for decent computing power just go for processing OpenStreetMap data in various ways 🙂

I don’t think that we can handle all the projects on one or two machines in the long run, but on the other hand we need to figure out data formats which are suitable for a many projects as possible.

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IPv6 bei Strato: Der Kenner wundert sich!

Heute lese ich bei Heise, dass Strato ab sofort IPV6 und VLAN anbietet. Nun hat die deutsche Openstreetmap Community ja freundlicherweise 3 Server von dieser Firma gesponsort bekommen und ich dachte mir dass man da ja mal IPv6 aktivieren könnte!

Über die Realisierung ist man man dann jedoch, wenn man IPv6 schon länger kennt etwas verwundert. Während die Konfiguration der IPv4 Adresse automatisch per DHCP erfolgt muss man die IPv6 Adresse manuell einstellen und das obwohl bei IPv6 im Gegensatz zu IPv4 die automatische Konfiguration eigentlich das übliche Verfahren ist.

Ich habe hier zu Hause auf meinem Desktoprechner beispielsweise keine IPv6 Adresse explizit eingestellt. Stattdessen bekomme ich diese von meinem Router per radvd automatisch anhand der MAC-Adresse zugewiesen.

Es ist schon erstaunlich, dass das bei Strato nicht so funktioniert. Trotzdem natürlich kein Vergleich zu den Mitbewerbern bei denen man IPv6 nur zum völlig absurden Aufpreis von 29 €/Monat (Hetzner) oder kostenlos per Tunnel (1&1) bekommt.

Langer Rede kurzer Sinn, die drei FOSSGIS Rechner bei Strato sind also ab sofort auch per IPv6 erreichbar!

Die deutsche Wikipedia hat offensichtlich wirklich ein Problem :(

Da unterhält man sich ganz normal mit anderen Geeks und amüsiert sich über das xkcd Special zur Schließung von GeoCities. Webseiten, wie sie die alten Säcke unter uns alle noch erlebt haben. Soweit so lustig.

Nun schlägt man bei Wikipedia nach und stellt fest, dass da nur ein Teil der Realität beschreiben wird. Die Beschreibung darüber, dass diese Webseiten typischerweise ein wie soll man sagen „ganz spezielles“ Aussehen hatten wurde schlichtweg als irrelevant gelöscht.

Das zu den Hochzeiten von GeoCities oft verwendete, eigenwillige Seitendesign – geprägt von animierten GIF-Bildern, Frames, blinkenden Hintergrundbildern, dudelnder Musik sowie „Under Construction“-Schildern – kann im Firefox-Browser durch ein Plugin simuliert werden.

Nun kann man das sicher besser formulieren, aber die zugrunde liegende Idee, dass gar keine Information besser ist als schlecht formulierte Information ist schlichtweg nicht akzeptabel.

In diesem Sinne, tun wir alles dafür, dass Openstreetmap niemals so enden muss! Ja Leute, eine Straße mit halbwegs richtigem Verlauf ist besser als gar keine Straße.

Der Umweltschutz als Argument für den Überwachungsstaat?

Heise schreibt über ein neues Gesetz in den Niederlanden, das die KFZ Steuer abschaffen und durch ein Kilometergeld ersetzen will.

Aus Umweltschutzgründen grundsätzlich erst einmal nicht die schlechteste Idee. Allerdings fragt man sich warum der SUV-Fahrer das selbe bezahlen soll wie der Zeitgenosse mit dem 3-Liter Auto (3l Verbrauch nicht Hubraum).

Völlig absurd wird das Ganze, wenn man sich ansieht wie das technisch realisiert werden soll. Wird da doch ernsthaft darüber nachgedacht die gefahrenen Kilometer per GPS aufzuzeichnen und nicht etwa per geeichtem Kilometerzähler. Dass GPS mit unverschlüsselten Daten arbeitet hat sich offensichtlich noch nicht herumgesprochen. Hinzu kommt, dass der GPS Empfang natürlich nicht in jeder Situation störungsfrei funktioniert. Da es sich um ein drahtloses System handelt wir der minimalinvasiven Manipulation hier Tür und Tor geöffnet.

Es scheint mir kein ausschließlich deutsches Phänomen zu sein, dass es sich bei Politikern um vollkommen technikferne Bevölkerungsschichten handelt. Des weiteren sollen hier natürlich einmal mehr Daten erfasst werden die, wie das Verfassungsgericht so schön formuliert, den Kernbereich der Privatsphäre betreffen.

Das eigentliche Problem könnte man indes sehr einfach lösen. Bei einem durchschnittlichen Flottenverbrauch von 8 Litern pro 100 km müsste man lediglich etwa 37¢ auf den Liter Sprit draufschlagen und die KFZ Steuer komplett abschaffen um finanziell den selben Effekt (3¢/km) zu erreichen.

Hier offenbart sich dann aber auch der eigentliche Grund für die ganze Sache. Ein Taschenspielertrick! 3¢/km hören sich erheblich preisgünstiger an als 37¢/l Kraftstoff. In diesem Fall würden
dann natürlich viele Holländer zum Tanken in die Nachbarländer fahren.

Was man hier bräuchte wäre eine EU weit einheitliche Regelung, die die Belange des Umwelt- und Datenschutzes optimal berücksichtigt.

Die Umlage der KFZ-Steuer auf den Kraftstoffpreis, wie sie von Umweltschützern schon seit den 1980ger Jahren gefordert wird wäre eine solche Lösung.

Stattdessen strebt man leider weiterhin sinnlose nationale Regelungen an:(

Ich frage mich warum es einerseits funktioniert solche umweltpolitisch völlig sinnfreien Dinge wie ein Glühlampenverbot EU weit durchzusetzen, andererseits aber eine sinnvolle EU weite Reform der KFZ Steuer jedoch nicht.

Kunden nutzen ihre Macht nicht!

Die Onlineausgabe der Zeit hat einen Artikel darüber, dass Kunden ihre Macht nicht nutzen. Dass dies ganz offensichtlich der Fall, ist sieht man nirgends deutlicher als beim Thema Energie. Obwohl man kaum mehr für sauberen Strom bezahlt als für Atom- und Kohlestrom wechseln nur sehr wenige zu einem Ökostromanbieter. Damit, dass eine Mehrheit der deutschen gegen Kernkraft ist passt das natürlich überhaupt nicht zusammen.

Daher an dieser Stelle nochmal der Aufruf in diesem kleinen Blog. Kunden nutzt eure macht und wechselt wie ich zu einem Ökostromanbieter. Ich selber beziehe seit Jahren meinen Strom von Greenpeace Energy.

Eigentlich schon erschreckend, dass wir die Mechanismen der freien Marktwirtschaft in der wir nun mal leben so wenig aktiv ausnutzen.

Oft muss man sich das Ganze natürlich leisten können, aber es gibt eben auch Beispiele, z.B. beim Ökostrom, bei denen es lediglich gilt die eigene Trägheit zu überwinden. Es wäre schön diese an geeigneter Stelle zu sammeln, damit der Verbraucher seine Macht wenigstens dann nutzt, wenn sich die Mehrkosten in Grenzen halten.

Problems in Wikipedia that Openstreetmap does not have

Currently there are ongoing discussions in the german arm of the wikipedia about the relevance of certain articles. Some people think they should be deleted because they are not relevant enough to be mentioned in an encyclopedia.

While Openstreetmap has different and arguably harder to solve problems in other areas, we fortunately do not have them in this particular case.

As a matter of fact, we simply don’t even try to rate something as relevant.
If you want to put an object into our database, because it is relevant for you, then you are welcome to do so. The now infamous discussion on the german mailinglist about dog-excrement-bags comes to mind.

The only thing where I could imagine a simular discussion is one about particular objects to be rendered in the standard map style or not.

There is only one reason for objects to be deleted from our database. They are nonexistent on a particular place, ever were or ever will.

If they are non-existant anymore (e.g. stuff like disused railways) they have to be marked as such. Pretty black and white stuff as you can see.

„Edit in JOSM“ Greasemonkey script for Openstreetmap Objects

Thinking about customization of the Openstreetmap Website in addition to my load current map view into josmbookmarklet I came across Greasemonkey which is a Firefox add-on that allows users to install scripts that make on-the-fly changes to HTML web page content.

This comes very handy if one uses JOSM for Editing Openstreetmap stuff instead of the online editor Potlatch. As JOSM allows to be remote-controlled by means of HTTP commands it is now possible using my greasemonkey script to load OSM objects (nodes,ways and relations) into a running Editor while browsing them with the OSM Data Layer.

Currently edit links are added to OSM browse-URLs of the following form:

  • http://www.openstreetmap.org/browse/node/<node-id>
  • http://www.openstreetmap.org/browse/way/<way-id>
  • http://www.openstreetmap.org/browse/relation/<relation-id>

OSM and Greasemonkey

Feel free to contact me if this should be added for other URLs on the Openstreetmap Website as well.

Intergeo 2009

Next week myself and other people from FOSSGIS e.V. will be present at the INTERGEO fair which is hosted In my hometown this year.

Working at the booth of my employer for most of the time, I will be at the OSGeo Park on Wednesday.

This should be a good place to spread the word about Openstreetmap. Karlsruhe was the first mayor german city to be completely mapped and this is also the place where the authors of the Openstreetmap book live.

Both of them will also be present at the OSGeo Park.

Kraichgau-Hohenlohe- und Bibertal-Radweg

In diesem Jahr habe ich meine alljährliche Radtour von Karlsruhe nach Nürnberg dazu genutzt zwei komplette Fernradwege in Openstreetmap zu vervollständigen! Den Kraichgau-Hohenlohe-Weg von Bad Schönborn nach Rothenburg ob der Tauber sowie den Bibertalweg zwischen Rothenburg ob der Tauber und Fürth.

Letzteren gab es zwar schon weitgehend, die zugehörige Relation war aber in einem sehr häßlichen Zustand. Offensichtlich ist das leider bei vielen bestehenden Relationen der Fall 🙁

Das sind vermutlich auch noch Nachwirkungen der API Umstellung von 0.5 auf 0.6.

Unabhängig davon sollte man aber schon Wege splitten, wenn der Radweg nicht über den kompletten Weg läuft, denn es soll ja im Endeffekt ein Weg mit eindeutigem Verlauf zu erkennen sein.

Schön zu sehen ist auf dieser Radtour immer der jährliche Fortschritt des OSM Projektes. Während vor 3 Jahren außerhalb der Ballungsräume KA, HN und N noch fast nichts gemappt war. Konnte ich in diesem Jahr schon zu 99% auf gemappten Wegen radeln.

Zwei kurze Wegstücke habe ich sogar mit Hilfe des automatischen Routings der OSM Garminkarte zurückgelegt. An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an die Macher von mkgmap und an der Author der All in one Garmin Map.

Trotzdem gibt es natürlich insbesondere auf
der Hohenloher Ebene und im Gebiet Frankenhöhe noch viel zu tun!

Ich bin übrigens zum Freund von amenity=bench bzw. tourism=picnic_site geworden 🙂 Es ist nämlich überaus praktisch, wenn man seine kurzen Pausen sitzend verbringen kann, weil man auf dem GPS gesehen hat, dass in wenigen Metern eine Sitzgelegenheit ist.

Was jetzt noch fehlt ist eine POI Suche nach Fahrradhändlern, die hätte ich in diesem Jahr gut gebrauchen können.

Der Kraichgau-Hohenlohe-Weg ist nämlich leider nicht ganz vollständig. Es fehlt das Teilstück zwischen Langenburg und Schrotzberg!

Aufgrund einer Fahrradpanne musste ich hier leider vom geplanten Weg abweichen 🙁

Ach und nochwas ist mir aufgefallen: Bei Beschilderungen für Radfahrer ist Baden-Württemberg den Bayern um Längen vorraus.

Es interessiert in der Regel durchaus wie weit es noch bis zum nächsten Dorf ist. Bei KFZ Wegweisern eine Selbstverständlichkeit. In Bayern findet man soetwas selbst auf offiziellen Fernradwegen außerhalb der Ballungsräume eher selten.